32. Wasserlosen
Kath. Kirche St. Simon und Juda: 1602.
Turm mit Chor im Untergeschoß von 1602 laut Jahreszahl. Erweiterung 1611 fraglich. Langhaus von 1808. 1921 erweitert. 1937 Gemälde über dem Hochaltar; Christkönig mit den Kirchenpatronen St Simon und St. Judas Thaddäus, von Bergmann/Franken.
Chor im Ostturm mit flacher Decke. Dreigeschossig mit spitzbogigen Schallfenstern und nachgotischem Maßwerk. Spitzhelm der Echterzeit. Hochaltar. Tabernakel mit anbetenden Engeln. Gutes Spätrokoko um 1770. Seitenaltäre aus Himmelspforten stammend. Gute Spätrokokoarbeiten um 1760. Geschweifte Pilaster, unten in Konsolen auslaufend, oben in ge-schwungenem Gebälk endigend.
Altarblätter: rechts Maria erscheint dem hl. Simon Stock, links Christus am Kreuz erscheint dem hl. Bernhard. Gute Bilder, Helldunkel. Bez. N. Nic. Treu 1762 (Bamberger Maler, Joh. Nikolaus; von ihm Altarblatt des Verl. Sohnes in der Oberen Pfarre und Hochaltar bei den Dominikanern in Würzburg.) Seitliche Figuren rechts St. Scholastika und St. Luitgardis, links St. Joachim und St. Anna.
Tabernakel: Klassizistisch: frühes 19. Jh. Kanzel: Polygoner Korpus mit gedrehten Säulchen. Ende 17. Jh.
Bildstöcke im Ort: 1. Am Ortsausgang gegen Greßthal: Auf jon. Säule Relief der hl. Familie und Dreifaltigkeit von einem Kreuz gekrönt, seitlich Apostel und Täufer Johannes. 2. Gehäuse mit Eselsrückenblenden und Kruzifix-Relief. Echterwappen 1608. 3. Dem vorigen ähnlich. 1608. 4.-7. Baldachinaufbauten (Prozessionsaltäre) mit Reliefs u. Figurenbekrönung, alle um 1750. In der Umgebung 3 Echterbildstöcke von 1610/17.