23. Ruine Sodenberg
Schloß erstmalig erwähnt 1393 im Besitz derer von Thüngen, 2 Jahre später an die Hutten, dann an die Rieneck und wieder 1401 an Würzburg. 1430 bauen die Thüngen das Schloß wieder auf. 1503 Wohnsitz des Neidhard v. Thüngen daselbst. Ein Thüngen desselben Namens wurde Alleinbesitzer und verpfändete es I608 an die Universität Würzburg. Seit 1660 unbewohnt, verfiel die Burg. 1670 war das lange Gebäude und von der verbliebenen Vierung 1895 auch der Bergfried eingestürzt. Durch das Basaltwerk am Nordhang wurde nach 1915 der völlige Zusammensturz besiegelt.
Die Hauptburg, die sog. Vierung hatte die Form eines abgerundeten Vierecks. Sie umschloß ein 10-15 m breiter Ringgraben. Die äußere Futtermauer war lange im Süden (Zugang), Osten und Westen gut erhalten, die innere schon bald verfallen. An der Nordostecke des Berings der Wohnbau mit kleinem Treppenturm und Streichwehr. Das ganze Mauerwerk bestand aus unregelmäßigen Bruchsteinen. Der Bau ging auf die Neuanlage um 1430 zurück. Bildhäuschen am Wege zur Burg Siehe Obereschenbach !