31. Wartmannsroth

Kath. Kirche St. Jakobus und St. Andreas. Nach 1450. Turmuntergeschoß mit Chor spätgotisch um 1500. Langhaus von 1711. Chor im Ostturm. Rippenkreuzgewölbe, Rippen auf plumpen (!) Profilkonsolen ruhend, runder Schlußstein, das den Bau u. U. auf romanische Turmreste zurückführt. Spitzbogenfenster an Chorhaupt und Südseite. Nördlich vom Chor Sakristei. Langhaus mit 3 Fensterachsen. Rundbogenfenster mit Profilrahmen und Segment- bzw. Dreiecksverdachung. Über dem Südeingang und an der Westseite Jahreszahl 1711. Turm zweigeschossig mit spitzbogigen Maßwerkfenstern. Decke: Mit Stukkaturen und Relieffiguren St. Josef von 1752. Hochaltar: Vier korinth. Säulen mit seitlichen Durchgängen. Mitte: Holzfigur Mariens, seitlich die Kirchenpatrone: St. Jakobus d. Ält. und St. Andreas, Im Auszug Gottvater mit Engeln und Dalbergwappen. Um 1711. Seitenaltäre: Handwerkliche Arbeiten 18. Jh. Links gute St. Maria, Holz. An der nördl. Langhauswand: St. Michael, klassizistisch. Taufstein: Einfach von 1739. Orgel: 1935 wurde die alte Orgel umgebaut. Standbilder, 1. Im Friedhof großes Sandstein-Kruzifix von 1776. 2. Im Ort: Gegen Völkersleier Steinstandbild (Maria) von 1699. 3. An der Feldwegabzweigung nach Völkersleier Steinstandbild (Hlst. Dreifaltigkeit) von 1781, erneuert 1907. 4. Gegen Diebach: Kreuztragender Heiland. Steinfigur von 1752. (Sowohl das Marienstandbild als auch letztere Steinfigur 1952 erneuert) Am Leichenhaus 1954: Auferstandener Heiland, Holzplastik, neu. Würdiger schlichter Bau mit Anlagen, Kriegergedächtnisgräber davor.