Hammelburger Geschichte(n)

Hammelburger Urkunden des 8. Jahrhunderts

Für die Frühgeschichte Hammelburgs sind insbesondere 3 Urkunden wichtig.

  1. Die Schenkungsurkunde Karls des Großen vom 7. Januar 777
    Sie ist nicht nur die älteste in bayerischen Archiven erhaltene Urkunde im Original, sondern auch die älteste Urkunde, die Weinanbau in Franken bezeugt.
  2. Die Urkunde vom 18. April 716
    Sie ist nicht mehr im Original erhalten. An der Echtheit der Abschrift zweifeln jedoch die Fachleute nicht. Lediglich am Ausstellungsdatum gibt es unter Hobbyhistorikern, die mit dem damaligen römischen Kalendersystem nicht zurechtkommen, Zweifel.
    Sie ist die älteste urkundliche Erwähnung Hammelburgs.
    Mit der Urkunde schenkt Herzog Heden II. an Willibrord sein väterliches und mütterliches Erbgut in Hammelburg (ad Hamulo castellum) an der Saale im Saalegau gelegen, wo Wllibrord ein Kloster zu errichten gedachte.
  3. Die Besitzeinweisung vom 10. Oktober 777 (Hammelburger Markbeschreibung)
    Darin wird der Umfang des Krongutes Hammelburg beschrieben. Sie ist in Latain und teilweise in der althochdeutschen Sprache verfasst.
    Es handelt sich auch hier um eine Abschrift.

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