Von-Hess-Straße
Sie erstreckt sich ab Buchdruckerei Walz in der Kirchgasse bis zur Oberen Stadtmauer und hat "Mönchsgasse" - "Amtsgasse" geheißen.
Bernhard Franz von Heß, geb. am 22.5.1792 in Hammelburg, gest. am 20.4.1869 in Bad Kissingen, brachte es bis zum Generalleutnant. Am 7.2.1833 zog er als Hauptmann im Gefolge einer Truppenabteilung des jungen griechischen Monarchen Otto, Bayernherrschers Ludwig d. I. Sohn, in die provisorische Residenzstadt Nauplia/Griechenland ein. Bernhard v. Heß war unverheiratet und hinterließ seiner Vaterstadt ein stattliches Vermögen, mit dem sozial dienende Einrichtungen geschaffen werden konnten, so das "Heß‘sche Altenheim" und das Waisenhaus.
Sein Bruder Karl von Heß, Forstmann und Privatier, stiftete einen großen Geldbetrag zur Errichtung der "von-Heß'schen Kranken-und Pfründneranstalt". Er war am 17.7.1788 in Fulda geboren und am 2.10.1872 in Kissingen verstorben.
Die Gebrüder von Heß sind in der Friedhofskapelle beerdigt.